Zu Beginn meiner ärztlichen Ausbildung konnte ich zunächst als AIP und später als Assistenzarzt Erfahrungen in der Unfallchirurgie und der Rettungsmedizin sammeln. Die Möglichkeiten der modernen Unfallchirurgie und die hiermit verbundene mögliche annähernd vollständige Wiederherstellung des Patienten haben mich sehr schnell in ihren Bann gezogen und fasziniert.
Nach einer mehrjährigen zusätzlichen Ausbildung in der Viszeralchirurgie und chirurgischen Intensivmedizin bin ich dann zur Unfallchirurgie zurückgekehrt und dieser mit ihren rekonstruktiven Möglichkeiten treu geblieben.
Mit dem Fortschritt der operativen Möglichkeiten schwer- und schwerstverletzten Patienten zu helfen und mit der Zunahme der Operationsfrequenz zeigte sich aber auch eine Zunahme der postoperativen Komplikationen, geschuldet den komplexen Versorgungsmöglichkeiten.
Erschreckender Weise musste ich feststellen, dass gerade diese Patienten, die einer besonderen und umfangreichen Betreuung bedürfen, vielfach alleine gelassen werden und keine adäquate Behandlung finden. Schnell wurde mir klar, dass die weitere konservative und operative Betreuung der Frakturen und Sehnenverletzungen gerade dieser Patienten umfangreiche hochspezialisierte Kenntnisse voraussetzt.
Im Rahmen einer mehrjährigen Tätigkeit als Oberarzt an einer der wenigen Spezialabteilungen für septische Unfallchirurgie Deutschlands an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Frankfurt konnte ich diese Kenntnisse erwerben und vertiefen.
Seit meiner Niederlassung als Chirurg in Maintaunus im Jahr 2010 beschäftige ich mich weiterhin mit dieser Patientengruppe in enger Kooperation mit der BG Klinik Ffm.
Die Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie ist nicht nur ein Beruf, den ich sehr liebe, sie ist für mich auch Berufung. Diese Fachrichtung deckt ein weites chirurgisches Spektrum ab, in dem ich mittlerweile über viele Jahre große Erfahrungen und über umfassende Kenntnisse verfüge – und mich trotzdem jeden Tag weiterbilde. Und dennoch, jeder von uns übt bestimmte Tätigkeiten noch lieber aus als andere, jeder setzt seine besonderen Schwerpunkte. So liegt meine persönliche Leidenschaft in der Gesichtschirurgie mit dem Fokus auf Lidplastiken und Facelifting, in der ästhetischen Brustchirurgie und in der Handchirurgie einschließlich der Mikrochirurgie.
In gewisser Weise hat sich damit auch ein Jugendtraum verwirklicht. Denn nach dem Abitur im spanischen Málaga wollte ich eigentlich bildende Künstlerin werden. Die Malerei und auch die Bildhauerei hatten mich immer schon gefesselt. Und Kunst und Ästhetik haben mich seitdem auch nicht mehr losgelassen. Meine zweite Leidenschaft – die Liebe zu den Naturwissenschaften – hat dann allerdings die „Oberhand“ gewonnen, so dass ich schließlich das Studium der Humanmedizin an der Universität Málaga aufnahm und an der Freien Universität in Berlin beendete. Studienbegleitend konnte ich in dieser Zeit zudem sehr wertvolle Erfahrungen in Kliniken in den USA und Spanien sammeln.
Nach der Approbation nahm ich 1991 meine Ausbildung als Plastische und Ästhetische Chirurgin bei Prof. Dr. Tizian, dem Chefarzt der Klinik für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie in den Main-Taunus-Kliniken, auf. Für mich erfüllte sich so am Ende doch noch der Wunsch, Beruf und das nach wie vor große Interesse an der Kunst „unter einen Hut“ zu bringen. Nachdem ich zwischenzeitlich (1993) am Universitätsklinikum Berlin-Steglitz bei dem Allgemeinchirurgen Prof. Dr. Karavias erfolgreich promoviert worden war, arbeitete ich zur Erweiterung meines Spektrums von 1995 bis 1998 als Assistenzärztin im Krankenhaus Köln-Porz in der Abteilung für Allgemein-, Gefäß- und Unfallchirurgie bei Chefarzt Prof. Dr. Horsch. In dieser Zeit erhielt ich auch eine breite intensivmedizinische Ausbildung und war als Notärztin tätig.
Die Liebe zur Plastischen Chirurgie und Ästhetischen Chirurgie war aber auch nach diesen wertvollen Erfahrungen ungebrochen und so kehrte ich 1998 nach Hofheim in die Abteilung für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie zurück. Im Anschluss an die Facharztprüfung in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie im Jahr 2000 übernahm ich dort schließlich 2001 die Position als Oberärztin. Die Facharztprüfung in der Handchirurgie folgte im Jahr 2003. Meine Tätigkeit als Oberärztin setzte ich zwischen 2007 und 2011 im Übrigen auch unter Prof. Tizians Nachfolger, dem neuen Chefarzt Prof. Dr. Sauerbier, fort.
Mit dem Eintritt in die chirurgische Facharztpraxis chirurgie-maintaunus hat jetzt fast der spannendste Abschnitt meines Berufslebens begonnen. Die tägliche Zusammenarbeit mit meinen Kollegen aus beinahe allen Teildisziplinen der Chirurgie, die Begleitung der Patienten und Patientinnen von der ersten Vorstellung bis zum erfolgreichen Abschluss der Behandlung und die Führung und die Verantwortung für ein kleines Unternehmen kann eine Klinik – ganz gleich welcher Größe – naturgemäß nämlich nicht bieten. Aber gerade hierin liegt die Herausforderung für mich, die ich täglich aufs Neue und gerne annehme.
Meine klinische Ausbildung in der Chirurgie habe ich nach klassischem Muster absolviert, nach 5 Jahren in der Allgemeinchirurgie folgten 3 Jahre Unfallchirurgie und 1 Jahr Gefäßchirurgie. In dieser Zeit hat sich meine Begeisterung für die Unfallchirurgie und Orthopädie gefestigt, so habe ich in ein Krankenhaus der Maximalversorgung gewechselt, um Verletzungen aller Schweregrade kennen und behandeln zu lernen.
Aufgrund meiner eigenen sportlichen Aktivitäten (Fußball, Handball, Badminton, Jogging, Mountainbiking) lag mein Fokus auf der Behandlung von Sportverletzungen. So habe ich die Zeit als Assistenzarzt auch dazu genutzt, als Sportmediziner tätig zu werden und habe die Fußball-Profimannschaft von Kickers Offenbach als Mannschaftsarzt betreut.
In den letzten 7 Jahren meiner klinischen Tätigkeit war ich als Oberarzt in der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Offenbach tätig. Neben der täglichen (und nächtlichen) Versorgung von Frakturen aller Schweregrade war ich verantwortlich für die Sportorthopädie / Sportverletzungen. In dieser Zeit habe ich weit über 1000 Operationen eigenverantwortlich durchgeführt.
Bereits in meiner Zeit in der Klinik gewann die ambulante Frakturversorgung zunehmend an Bedeutung. Gerne möchte ich Ihnen als Chirurg in Maintaunus auch in unserer Praxis für Unfallchirurgie die ambulante operative Versorgung von Ihrer Verletzung und Fraktur ermöglichen.
Hierbei kann ich durch meine Spezialisierung im Bereich der Unfallchirurgie und Orthopädie und meine breite Grundausbildung den Patienten als Ganzes wahrnehmen und mit Ihm zusammen den „richtigen Weg“ finden.
Der erste Abschnitt meiner beruflichen Karriere war durch das Studium (mit Abschluss) der Diplom Sportwissenschaften, an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt, geprägt. Während dieser Zeit leitete ich als fachlicher Leiter ein Rehazentrum, inklusive der Betreuung von Profisportlern wie z.B. Darmstadt 98, Kickers Offenbach, Carl Zeiss Jena. Außerdem führte ich die Leistungsdiagnostik in den Disziplinen Radfahren, Laufen und Triathlon durch.
Meine persönliche sportliche Leidenschaft gilt dem Radsport, Tennis und Skifahren.
Parallel dazu absolvierte ich mein Medizinstudium, ebenfalls in Frankfurt, und begann meine medizinische Karriere am Universitätsklinikum in Mannheim (Prof. Scharf, Prof. Obertacke) in der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie. Die weiteren orthopädisch/unfallchirurgischen Stationen waren die Schönklinik in Lorsch (Prof. Köster), ATOS Klinik Heidelberg (Prof. Siebold, Prof. Thermann, Prof. Pässler, Prof. Thorey). Die letzte klinische Ausbildungsstätte war das St. Josefs Hospital in Wiesbaden, in der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie unter Herrn Prof. Pfeil. Hier übernahm ich die Abteilung für Sportorthopädie und Sporttraumatologie mit dem Schwerpunkt der arthroskopischen Chirurgie. Dort war ich als Oberarzt tätig, bis zum Weg in die Niederlassung im Jahr 2018. Nach einer kurzen Tätigkeit als Orthopäde/Unfallchirurg in Frankfurt wechselt ich im Jahr 2019 in das Team der Chirurgie Maintaunus und Chirurgie Eschborn.
Weiterhin habe ich vier Bücher mit dem Schwerpunkt Sportmedizin und Arthroskopie verfasst: „Sportmedizin und Triathlon“, „Praktische Sportmedizin“, „Ski- und Snowboardmedizin“, „Arthroskopieren Lernen“). Weiterhin bin ich Dozent für die oben genannten Themen bei diversen medizinischen Kongressen. Zudem richte ich Sportmedizinkurse in Garmisch-Partenkirchen und St. Anton am Arlberg für angehende Sportmediziner aus.
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